ETIKA |
GEDICHTE |
|
98LP52 |
Anathema |
22.5.2014 |
Wer
die Unzucht toleriert
und als harmlos propagiert,
als sei sie von Gott erlaubt,
hat sich selbst der Gnad´ beraubt.
Wer
den Frevler respektiert,
seine Sünde akzeptiert,
bestärkt ihn auf dem Weg der Schand´,
der ihn führt in Teufels Land.
Wer
die Ehe attackiert,
die Familie diffamiert,
Kinder Bösen überlässt,
solche meidet wie die Pest!
Wer
die Sitten ruiniert,
wer entblößt sich ungeniert,
seine Würd´ als Christ verliert,
zum Fallstrick für den Nächsten wird.
Wer
Gebote ignoriert,
Andere zur Sünd´ verführt,
der ist nimmermehr ein Christ.
Anathema! Antichrist!
Wer
in der Kirche frech agiert,
Böses als Gutes deklariert 1,
der wird für alle Zeit verdammt
an jenen Ort, von dem er stammt 2.
Rainer Lechner,
AIHS, etika.com, 20.5.2014, hl. Bernardinus von Siena
Anmerkungen:
1 Zum Beispiel maßgebliche Vertreter der EKD, aber auch der anderen Konfessionen
2 1. Johannes 3,10 Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind.